Katzen liegen und schlafen überall dort, wo es weich ist und wo sie sich sicher und geborgen fühlen. Möchten Sie die Katze von den Möbeln fernhalten und der Katze eine Alternative zum kalten, harten Boden bieten, dann lohnt es sich, über die Anschaffung eines Katzenkissens nachzudenken. Hier erfahren Sie, welche Katzenkissen es gibt und was Sie bei der Auswahl beachten sollten.
Was ist ein Katzenkissen?
Im Vergleich zu einem Katzenbett ist das Katzenkissen ganz flach. Es kann sein, dass sein Randbereich zur Liegefläche abgegrenzt ist, aber der Rand ist nicht wie bei einem Katzenbett erhöht. Dick gepolstert und weich oder als selbstwärmendes Katzenkissen oder als Katzenkissen mit Heizung lädt das Bodenkissen die Katze trotzdem ein, sich darauf auszuruhen, anstatt mit dem blanken Boden vorliebzunehmen. Die Liegeplätze sind als
- Katzenkissen rund
- Katzenkissen oval
- Katzenkissen eckig
verfügbar. Gesteppt, in Patchwork-Optik oder als fluffiges Liegekissen oder Liegeinsel sind Katzenkissen im Handel zu finden. Ihre Form wertet die Wohnungseinrichtung auf und wirkt keinesfalls störend. Gleichzeitig eignen sich Katzenkissen als weiche Einlage für ein Katzenkörbchen.
Katzenkissen Design
Katzenkissen sind unifarbig, haben niedliche Applikationen oder ein Printmuster. Beige, Braun und Grau sind die am häufigsten vorkommenden Farben für ein Katzenkissen. Ausgefallene Katzenkissen sind orangefarbig, türkisgrün, lila und mehrfarbig gemixt und bereits in den Stoff eingewebte Motive erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben Plüsch in verschiedenen Qualitäten kommen Stoffe aus Velours, Samt und Polyester zum Einsatz.
Welche Größe für ein Katzenkissen?
Das hängt von der Rasse Ihrer Katze ab. Für kleine Katzen genügt ein Katzenkissen rechteckig 60×40 cm. Größere Katzen benötigen ein Katzenkissen 80×55 cm, 100×70 cm oder gar 120×80 cm. Ein Katzenkissen 50x35x5 cm ist für eine große Katze fast zu klein. Ein Katzenkissen oval kann die Maße von 50×35 cm haben. Ein Katzenkissen rund aus Plüsch misst 50×50 cm. Der Anstand zum Boden kann bei einem Katzenkissen bis zu 10 cm betragen. Von Vorteil ist eine Unterseite mit Antirutschbeschichtung oder Antirutschnoppen, damit das Katzenkissen auf seinem Platz bleibt. Sie erhalten Katzenkissen mit Sommer- und Winterschlafseite beispielsweise mit einer Seite Lammfellimitat und auf der anderen Seite mit Nylonstoff. Mit einem Kordelzug lässt sich ein Katzenkissen rund zum Katzenkörbchen zusammen ziehen. Eine weitere Besonderheit als Katzkissen ist ein Sitzsack für Katzen und Hunde. Die Polyesterkugeln passen sich an die jeweilige Körperform an und isolieren gegen Kälte von unten.
Die besten Katzenkissen
Was ist im Katzenkissen drin?
Eine Steppung insgesamt oder nur eine Steppung des Inlays verhindern, dass der Inhalt es Katzenkissens verrutscht. Ist eine Katzendecke angenäht, kann sich die Katze auf dem Katzenkissen gemütlich wie in einer Katzenhöhle verkriechen. Als Füllung für ein Katzenkissen finden sich folgende Materialien:
- ungebleichte Kapokfasern (nachwachsender Rohstoff)
- Vlies
- Watte
- Polyesterwolle
- Schaumstoffflocken
- Polyesterkugeln
Katzenkissen reinigen
Der Bezug eines hochwertigen Katzenkissen ist abnehmbar und waschbar. In einigen Fällen dürfen Sie das komplette Katzenkissen in die Waschmaschine stecken. Es empfiehlt sich das Waschen in einem Wäschesack, aus dem die Katzenhaare nach dem Waschen leicht auszuschütteln sind.
Katzenkissen selber machen
Wenn Sie sich entschließen, ein Katzenkissen selber zu machen, können Sie es perfekt auf Ihre Wohnung und Ihren Stubentiger abstimmen.
Katzenkissen selber nähen Beispiel
Für ein Katzenkissen mit Rand in der Größe M benötigen Sie zwei Rechtecke aus Stoff (64 cm x 85 cm) und die gleiche Größe in Vlies, damit das Katzenkissen eine weiche Haptik hat. Sie dürfen gerne mehrere Lagen Vlies übereinanderlegen, damit das Katzenkissen gut gepolstert ist. Legen Sie den Soff rechts auf rechts aufeinander und stecken Sie Stoff und das Vlies auf jeder Außenseite mit Stecknadeln aufeinander. Für ein Katzenkissen mit Rand an drei Seiten schneiden Sie nun an den oberen Seiten jeweils ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 12 cm aus. Der Rand wird dann anschließend 12 cm hoch. Nähen Sie den Soff mit dem Vlies anschließend rundum zusammen und lassen Sie ein Stück Naht zum Wenden des Katzenkissens offen. Teilen Sie Kissen und Ränder nach dem Wenden mit einer Naht ab, damit sich der Rand besser aufstellen lässt. Klappen Sie abschließend den Rand nach oben und befestigen Sie die Ecken mit der Hand mit ein paar Nadelstichen.
Katzenkissen häkeln
Ein Katzenkissen häkeln geht schnell, denn anstatt von empfindlicher Wolle werden unkaputtbare Fleecedecken verhäkelt. Fleece ist das optimale Material für ein Katzenkissen. Die Katze bleibt nicht wie bei Wolle mit ihren Krallen daran hängen und Fleece ist ein robustes, wärmendes und kuschliges Material. Besorgen Sie sich zwei bis drei Vliesdecken und eine Häkelnadel in der Größe 6-8. Bereiten Sie zuerst die Vliesdecken als Häkelgarn vor. Dazu schneiden Sie die Decke von unten nach oben in ca. 1 cm Steifen. Der Stoff wird aber nicht ganz durchgeschnitten, sondern es bleibt ein Rand stehen. Der nächste Steifen entsteht durch ein Schnitt von oben nach unten. Wiederum wird an der Kante 1 cm stehen gelassen. Der nächste Schnitt wird wieder von unten nach oben geschnitten. Wickeln Sie den entstandenen Vliesstreifen zum Schluss in einem Knäuel auf. Häkeln Sie zuerst für den Boden des Katzenkissens Luftmaschen. Schlagen Sie je nach Größe genauso viele Maschen an. Rechnen Sie eine Masche als Wendemasche dazu und häkeln Sie den Boden in Reihen zu festen Maschen, bis er die entsprechende Größe erreicht hat. Für den Rand häkeln Sie in jede Masche eine feste Masche. Wenn Sie den Rand doppelt so hoch wie geplant häkeln, können Sie den Rand später für mehr Stabilität umschlagen.
Katzenkissen stricken
Stricken Sie für ein Katzenkissen ohne Rand zwei Rechtecke in der gewünschten Größe. Rechte Maschen sorgen für ein dichte Oberfläche. Damit sich die Füllung nicht durchdrückt, ist es klüger, die Füllung für das Katzenkissen in ein Inlett aus Stoff zu einzubringen. Fügen Sie die zwei Rechtecke für das Katzenkissen durch eine Naht rechts auf rechts zusammen, wenden Sie das Kissen und stecken Sie das Inlett mit der Füllung in das Kissen. Verschließen Sie anschließend die Wendeöffnung. Anstatt der zwei Rechtecke können Sie ebenfalls ein doppelt so großes Rechteck stricken und dieses dann in der Mitte zum Kissen umschlagen. Sie müssen nur noch die Seiten und die Wendeöffnung zusammennähen.