Haustiere benötigen einen eigenen Schlafplatz zum Ruhen und Schlafen, abseits vom Menschenbett. Wie ein Hundekörbchen ist das Katzenbett für die Katze ein sicherer Rückzugsort, der zugleich Geborgenheit und Schutz verspricht. Es gehört zur Erstausstattung, wenn eine Katze einzieht, denn anders als ein Hund wählt eine Katze ihren Schlafplatz selber aus. Liegt die Katze im Katzenbett, sollten Familienmitglieder sie nicht stören.
Was ist ein Katzenbett?
Katzenbetten bieten einen warmen und weichen Schlafplatz. Entweder mit einem erhöhten Rand, als flache Matratze oder als Katzenkissen sind Katzenbetten gut gepolstert. Sie wirken dämmend gegen Bodenkälte oder haben für Katzen mit Gelenkproblemen eine ergonomische Ausstattung mit Memory-Schaum, der den Druck reguliert. Katzenbetten gibt es in runden, ovalen und eckigen Formen. Ein einfaches günstiges Katzenbett ist ab 10-15 Euro erhältlich. Höherwertige Katzenbetten kosten um die 60 Euro, ein orthopädisches Katzenbett zwischen 60 Euro und 100 Euro.
Welche Katzenbetten gibt es?
Katzenbetten gibt es zum Aufhängen und zum Hinstellen. Eine Katzenmatratze liegt in der Regel auf dem Boden. Weich gepolstert oder mit Plüsch bezogen hält sie die Kälte gut ab. Am Boden kann eine kälteisolierende Thermoschicht integriert sein und Antirutschnoppen sorgen dafür, dass das Katzenbett an seinem Platz bleibt. Der Einstieg in das Katzenbettchen ist flach gehalten. Die Katze kann im Bettchen das Geschehen durch den Einstieg beobachten. Der erhöhte Rand kommt dem Bedürfnis der Katze nach, sich zu verstecken oder zu verkriechen. Ein Donut-Katzenbett hat die Form eines Donuts. Die Form ist rund mit einer abgesenkten Mitte, wo es sich die Katze gemütlich machen kann. Durch den breiten Rand liegt die Katze in diesem Katzenbett flauschig wie in einem Nest. Ein Donut Katzenbett kann zur Hälfte überdacht sein. Katzenbetten als Katzenliegen werden wie eine Hängematte aufgestellt oder am Kratzbaum befestigt. Andere Katzenliegen lassen sich an die Heizung hängen, damit es die Katze im Winter warm hat. Katzenliegen sind nicht so dick gepolstert wie Katzenbetten und nicht mit Plüsch, sondern mit textilem Stoff bezogen. Der Stoff sollte auf alle Fälle hochwertig sein, denn die Katze wird vielleicht daran von Zeit zu Zeit ihre Krallen wetzen. Besteht die Polsterung aus Memory-Schaum, passt sich das Katzenbett an die Körperform der Katze an und schont die Gelenke. Katzenbetten mit Memory- oder Viscoseschaum werden als orthopädische Katzenbetten bezeichnet. Überdachte Katzenbetten haben die Form eines zeltförmigen Katzentipis, einer Katzenhöhle oder einer Kratztonne. Der Klassiker unter den Katzenbetten ist der geflochtene Katzenkorb aus Weide, Wasserhyazinthe oder Bananenblättern.
Katzenbett kaufen – worauf achten?
Neben der Art des Katzenbettes ist auch die Größe entscheidend. Heimtierexperten empfehlen für normale Katzen einen Durchmesser von 40 cm. Ein Katzenbett für größere Katzen muss einen Durchmesser von 55 cm oder mehr besitzen. Es ist von Vorteil, wenn die Außenseiten reißfest sind. Dafür kommen bei einem Katzenbett reißfest Nylon oder fester Webstoff zum Einsatz. Die Innenseiten sollten mit weichem Stoff oder kuschligem Plüsch bezogen sein. Kissen aus Mikrofaser oder Plüsch sind besonders anschmiegsam und lassen sich leicht in der Waschmaschine reinigen. Als Füllung für das Katzenbett eignen sich Vlies, Watte oder Schaumstoff. Letzterer behält seine Form eine lange Zeit.
Welches Katzenbett kaufen?
Das kommt auf die Vorlieben der Katze an. Macht es sich die Katze oft im Bett oder auf dem Sofa bequem, wird sie sich über ein Katzenbett aus Plüsch freuen, denn darin lässt es sich schön kuscheln. Katzen, die sich zum Schlafen am liebsten verstecken, bevorzugen ein überdachtes Katzenbett wie eine Kratztonne, Katzenhöhle oder ein Tipi. Sie können auch ein Katzenhaus aufstellen, das auf dem Balkon oder im Garten ein Rückzugsort ist. Praktisch dabei ist ein abnehmbares Dach. Liegt die Katze gerne auf dem Fensterbrett in der Sonne, kann ein Katzenkissen oder eine Katzendecke den bevorzugten Liegeplatz gemütlicher machen. Sucht sie eher die Wärme der Heizung, dann entscheiden Sie sich für eine Liegemulde, die am Heizkörper eingehängt wird. Wer das Ausgefallene sucht, findet einen Katzensessel im Lounge-Stil der 1970er-Jahre mit gemütlicher Liegefläche als Katzenbett, eine Katzenliege aus Bananenblättern oder ein grob gestricktes Katzenkörbchen. Ein Bestseller sind die faltbare Katzhöhle aus Kunstflitz für Regale und eine große Katzenhöhle für mehrere Katzen oder große Katzen und eine Katzenhöhle zu Wandmontage. Als Eyecatcher gilt das Katzen-Tipi. Zudem finden Sie wärmende Katzenbetten gemütlich mit Heizfunktion, die den Kuschelfaktor vervielfachen. Der Ideenvielfalt sind bei Katzenbetten keine Grenzen gesetzt.
Katzenbett aufstellen
Vom Katzenbett aus sollte die Katze einen Überblick über das Zimmer haben, um das Geschehen zu verfolgen. Das Katzenbett sollte abseits der Laufwege an einem ruhigen Ort, in einer Zimmerecke oder in einem nicht viel genutzte Zimmer aufgestellt werden. Es sollte nicht in der prallen Sonne stehen oder Zugluft ausgesetzt sein. Eine erhöhte Position gewährt der Katze nicht nur den besten Überblick, sondern sorgt dafür, dass nicht jeder gleich an das Katzenbett herankommt.
Katzenbett reinigen
Oft sind die Poster eines Katzenbettes waschbar und bei einer Temperatur von 30º Celsius für die Reinigung in der Waschmaschine geeignet. Praktisch sind abnehmbare Bezüge. Verzichten Sie beim Waschen auf stark parfümierte Waschmittel und Weichspüler. Haare können mit dem Staubsauger oder einer Bürste entfernt werden.
Wie groß sollte ein Katzenbett sein?
Die Katze muss sich darin ausstrecken können. Große Katzenrassen brauchen deshalb ein größeres Katzenbett als kleine Katzenrassen. Ein großes Katzenbett kann auch für zwei kleine Katzen genutzt werden. 2-in-1 Katzenbetten verfügen über eine ausrollbare Liegefläche, auf der sich die Katze lang ausstrecken kann. Gleichzeitig schützt die ausrollbare Liegefläche die Polster.
Katze ins Katzenbett locken
Katzen sind neugierig. Sie beäugen einen neuen Gegenstand in der Wohnung aber erst einmal argwöhnig. Macht die Samtpfote um das Katzenbett einen großen Bogen, können Sie das Lieblingsspielzeug oder Katzenminze auf dem neuen Katzenbett platzieren. In manchen Fällen braucht es auch einfach etwas Zeit, bis sich die Katze an das Katzenbett gewöhnt. Riecht das Katzenbett günstig nach Chemie, sollten Sie es waschen und auslüften lassen, denn gegen fremde Gerüche sind Katzennasen empfindlich.