Katzen haben äußerst feine Nasen, denn sie besitzen ein Vielfaches mehr an Riechzellen als der Mensch. Deshalb gibt es viele Gerüche, die Katzen nicht mögen, ja, die sie geradezu vergraulen.
Katzen und Düfte
Duftkerzen, Raumdüfte oder Räucherstäbchen können Katzen nicht leiden. Besonders die Duftrichtungen Moschus, Zitrone oder Zimt sind für Katzen ein Graus, da ihre Riechzellen den Duft tausendfach stärker wahrnehmen als menschliche Nasen. Auch Teebaumöl, Eukalyptus und Menthol zählen zu den ungeliebten Düften. Parfümduft nach Rosen finden Katzen genauso eklig wie Patschuli oder Veilchen. Sie lösen bei Katzen Unbehagen aus. Im Garten gehen Katzen Lavendel und Pflanzen, die nach Citrus duften, aus dem Weg. Auch der beißende Geruch von Haushaltsreinigern setzt Katzen zu. Deshalb sollten Sie immer einen Haushaltsreiniger mit mildem oder ohne Duft verwenden. Großes Unbehagen bereitet Katzen auch Zigarettenrauch. Nicht nur, dass das Passivrauchen bei Katzen Krebs auslösen kann: Der Rauch verstört Katzen regelrecht. In der Küche zählen Essig, Zitrone, Kaffeesatz und Koriander zu den am meisten gehassten Gerüchen. Knoblauch und Zwiebeln mögen Katzen weder als Knolle oder als Ausdünstungen an ihrer Bezugsperson nach dem Genuss von Knoblauch.
Katzen von Zimmerpflanzen fernhalten
Besprühen Sie die Erde der Zimmerpflanze, an der die Katze ihr Geschäft verrichtet mit Minze- oder Lavendelöl. Die Katze wird von der Zimmerpflanze ablassen. Auch Rindenmulch, Steine oder Muscheln auf der Erde schrecken die Katze ab.
Ein Katzenklo mit Duft kaufen?
Bloß das nicht! Weder Katzenstreu mit Duft oder ein Deo werden von Katzen gerne angenommen. Lieber wird die Katze unsauber, bevor sie ein Katzenklo mit Duft benutzt. Reinigen Sie das Katzenklo lieber öfter, damit es nicht riecht, denn Katzen mögen Sauberkeit.
Haushaltsgeräte und Katzen
Zu den am meisten gehassten Haushaltsgegenständen gehört bei Katzen der Föhn. Er macht für das menschliche Gehör genau wie der Staubsauger, der Mixer oder die Kaffeemaschine sehr laute Geräusche. Katzen hören noch viel besser. Für sie sind die Geräusche noch viel lauter. Zudem mögen die meisten Katzen keinen Wind. Der Luftstrom aus dem Föhn ist dazu noch heiß. Ein No-Go für Katzen. Katzen wollen Aufmerksamkeit. Deshalb sind Smartphone und Laptop ein Hindernis, wenn sie sich Streicheleinheiten wünschen. Laute Geräusche durch die Klingel oder den Wecker erschrecken Katzen. Schreckhafte Katzen, die das Geräusch nicht orten können, bekommen richtig Angst bei diesen Geräuschen. Bei jüngeren Katzen kann es gelingen, sie an das Geräusch zu gewöhnen.
Was mögen Katzen außerdem nicht?
Reißen Sie Ihre Katze nicht aus dem Schlaf. Das schlägt sich negativ auf die Stimmung der Katze nieder. Katzen sind keine Hunde. Sie möchten nicht ständig gestreichelt werden. Sie entscheiden selbst, wenn sie Zuwendung möchten. Dann stupsen ihren Menschen mit der Nase an, um Streicheleinheiten zu fordern. Katzen hassen Veränderungen ihrer Routine, Veränderungen in ihrem Umfeld. Reisen sind ihnen ein Graus, denn dazu müssen sie in eine Transportbox gebracht werden, was ihren Freiheitsdrang einschränkt. Katzen mögen nicht mit dem Auto fahren und sie mögen keine verschlossenen Türen, die sie aussperren.
Was mögen Katzen im Garten nicht?
- Pfefferminz
- Duftgeranien
- Storchschnabel
- Bodendecker auf Beeten
- die Duftpflanze „Verpiss-dich“ (Harfenstrauch)
- Weinraute
- Lavendel
- Currykraut
- dichte Hecken
Ebenso können Katzen Gehölze und Sträucher mit Stacheln (Stechpalme, Berberitzen, Weißdorn, Ranken von Brombeeren) nicht leiden.